Ab nach draußen | Wie bewegte Feiertage dein Weihnachtsfest entspannen

Spätestens morgen beginnen bei vielen Familien die gemeinsamen Weihnachtsfeiertage. Und mit ihnen dann auch der Gipfel der (vor-)weihnachtlichen Schlemmereien: lecker Braten mit Soße und noch mehr Plätzchen und Torten, die alle getestet werden wollen. Danach folgen endlose Stunden vor dem TV, weil das Weihnachtsprogramm ja wieder so viele Blockbuster verspricht.

Kommt dir das alles bekannt vor?

Auch wenn das sehr gemütliche Stunden sein können, mach doch in diesem Jahr einfach mal etwas anders! Raffe dich vom Sofa auf, zieh dir deine Laufsachen an und raus auf die Straßen. Denn

Laufen an Weihnachten kann so schön sein!

Und gesund noch dazu. Außerdem bietet das Laufen an Weihnachten einige Vorteile, die du dir einfach nicht entgehen lassen solltest.

Also schnapp dir einen Laufpartner aus deiner Familie oder aus deinem Freundeskreis, und mache mit ihm oder ihr zusammen die leeren weihnachtlichen Straßen unsicher. Bestaunt während eures gemeinsames Laufs die weihnachtliche Beleuchtung an den Häusern und in den Gärten, an denen ihr vorbei kommt, oder zählt doch einfach die beleuchteten Tannenbäume.
Macht einen kleinen Wettkampf daraus, indem jeder nur die Bäume auf seiner Seite zählen darf. Wer mehr Bäume gezählt hat, bekommt nach dem Lauf vom Verlierer einen heißen Tee gekocht.
Das ist doch mal ein Ansporn, oder?

Aber natürlich sind das nicht die einzigen Vorteile. Denn nach deiner Laufrunde brauchst du auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn du dir zu deinem Tee eines von den leckeren Plätzchen gönnst. Und auch der Braten vom Weihnachtsabend muss dir danach nicht mehr ganz so schwer auf dem Herzen liegen, denn du hast dem Winterspeck ja gerade aktiv den Kampf angesagt.

Und das macht glücklich!

So hat der Winterblues keine Chance bei dir. Denn durch die Bewegung an der frischen Luft schüttet dein Körper das Glückshormon Serotonin aus. Und vielleicht erwischt du sogar eine kleine Wolkenlücke, so dass deine Haut unter Sonneneinstrahlung das für dein Immunsystem unentbehrliche Vitamin D produzieren kann.

Bei so viel positivem Hormonen-Geflitze in deinem Körper, sollte deine Laune und auch Motivation deutlich steigen. Genau die richtige Zeit um dir ein paar Ziele für das neue Jahr zu setzen! Denn wie heißt es doch immer so schön:

Der Grundstein zur Sommerfigur wird im Winter gelegt!

Aber wie kannst du dich nun überlisten, auch wenn es draußen vielleicht nass, kalt und dunkel ist regelmäßig zu trainieren?
Trickse deinen Kopf einfach aus noch bevor er weiß wie ihm geschieht! Du liegst auf dem Sofa, schaust aus dem Fenster und denkst: eigentlich könnte ich ja auch laufen gehen…
Steh sofort auf und zieh dir deine Laufsachen an (am besten hast du sie immer irgendwo griffbereit liegen). Noch bevor dein Kopf weiß was Sache ist, bist du schon draußen auf der Strecke.
Und wenn du dann schon draußen bist, warum immer die selbe Strecke laufen? Probier doch an den freien Tagen einfach mal eine neue Route aus. Laufe in die entgegengesetze Richtung, laufe auf Asphalt statt im Wald, wenn es dunkel oder matschig ist, oder laufe wenigstens deine Lieblingsrunde mal anders herum! Vielleicht bist du ja sogar bei Freunden oder Verwandten zu Besuch, und hast die Möglichkeit in einer ganz neuen Stadt zu laufen!

Wenn du es so motiviert schaffst, während der kalten Jahreszeit regelmäßig weiter zu trainieren, kannst du dich schon im Frühjahr für die ersten Wettkämpfe anmelden! Aber achte auch hierbei natürlich darauf, dir deine Ziele nicht zu hoch zu setzen. Dein Ziel muss realistisch sein, damit es dich weiterhin motiviert und du am Ball bleibst. Also nimm dir nicht gleich einen Marathon vor, sondern plane erst mal einen kleinen 5 Kilometer Lauf, um in die Saison zu starten.

Und wenn du nun für diesen ersten Lauf im neuen Jahr fleißig trainierst, gilt es noch ein paar Kleinigkeiten während des Trainings zu beachten.

So ist es zwar sehr gesund in der Kälte zu trainieren, denn da der Körper mehr Energie benötigt um dich warm zu halten, verbrennt er auch mehr Kalorien. Und gerade bei Temperaturen zwischen 1 – 10 °C arbeitet der Körper oft auf Hochtouren. Aber du solltest nie ohne ein kurzes Warm Up in dein Training starten!

Wenn du aus der wohlig warmen Wohnung auf die Straße kommst sollst du nicht frieren, aber du darfst du im ersten Moment schon leicht frösteln. Durch die Bewegung beim Aufwärmen und Laufen wird dir dann ganz schnell wieder warm.
Ich mache es gerne so, dass ich erstmal in unsere Tiefgarage geh, und mich dort bei geöffnetem Garagentor etwas aufwärme. So steh ich nicht gleich direkt in der Kälte, und mein Körper gewöhnt sich langsam an die Temperatur.
Bei Mandy von Go Girl! Run! habe ich ein tolles Programm zum Aufwärmen entdeckt, das ich in diesem Jahr auch schon ein paar Mal angewendet habe.

Wie verbringst du die Weihnachtstage? Bist du sportlich aktiv oder wirst du zur Couch Potato?

4 Gedanken zu „Ab nach draußen | Wie bewegte Feiertage dein Weihnachtsfest entspannen

  1. Hallo Julia,

    schöner Artikel! Ich werde morgen nicht ausschlafen und gleich in der früh eine Runde laufen gehen (wie fast jeden Tag) 🙂

    Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg im neuen Jahr mit deinem noch jungen Blog und freue mich auf weitere Beiträge von dir.

    LG, Tobias

    1. Hallo Tobias,
      heute habe ich deinen Kommentar aus meiner Spam-Liste gefischt. Warst du während der ganzen Weihnachtszeit so fleißig?
      Freut ich, dass dir mein Blog gefällt. 🙂 Ich werde mir deinen Blog auch noch mal genauer anschauen!
      Lieben Gruß,
      Julia

  2. Ein schöner Blog, will hoffen mein Ziel die 5000 km radfahren zu erreichen! Was ich ja in diesem Jahr um 700 km verfehlt habe. Auf ein neues

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