Matcha

SUPERFOOD: Matcha – So bekommt er keine Klümpchen

Ein Tee der durch seine giftgrüne Farbe auffällt und gleichzeitig wach macht und entspannend wirkt. Klingt erstaunlich nach einem Superfood – ist es auch!
Die Rede ist hier von Matcha Tee.
Der Tee aus gemahlenen Teeblättern ist mit seinem frischen und herben Aroma aktuell das Trendgetränk.

Herstellung von Matcha

Matcha Tee bedeutet übersetzt gemahlener Tee. Der echte Matcha Tee wird ausschließlich in Japan, inzwischen aber auch schon in China, produziert. Vier Wochen vor der Ernte werden die Teepflanzen mit dunkeln Netzen oder Bambusmatten abgedeckt. Durch diese 90%ige Reduzierung des Sonnenlichts produzieren die Blätter mehr Chlorophyll und Aminosäuren, wodurch der Tee seine typische grasgrüne Farbe und seinen leicht süßlichen, grasigen Geschmack bekommt.
Das Besondere an der Verarbeitung der geernteten Teeblättern ist, dass sie von Blattrippen und dem Strunk befreit werden und nur das Blattfleisch verarbeitet wird.
So besteht Matcha aus reiner Natur, obwohl er durch seine Farbe aussieht wie Chemie pur.

Energy Matcha

Fitmacher Matcha

Dem grünen Trendgetränk wird nachgesagt, dass es wahre Wunder bewirken kann.

So enthält Matcha nur halb so viel Koffein wie Kaffee und wirkt trotzdem belebend, ohne jedoch unruhig zu machen. Die im Matcha Tee enthaltenen Aminosäuren wirken außerdem ausgleichend. Als weiterer positiver Effekt wird ihnen nachgesagt, dass sie hellwach und reaktions- und aufnahmefähig machen, mehr noch als man es von anderen grünen Tees kennt. So wirkt Matcha entspannend und hellt zugleich die Stimmung auf.

Da der Tee auch noch reich an Antioxidantien, Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen ist, wird ihm auch nachgesagt, er wirke hautverjüngend, ist gesundheitsfördernd und der perfekte Fatburner.

Die im Matcha enthaltenen Catechinen, die der Teepflanze selber zum Schutz gegen Krankheitserreger oder Schädlinge dienen, sollen bei uns Menschen dem Hautschutz dienen. So sollen sie wie eine Antifaltencreme wirken, dienen dem Zellschutz und schützen uns vor den Folgen der UV-Strahlung.

Sportgetränk Matcha

Kalt getrunken ist Matcha auch für Sportler ein heißer Tipp. Denn er beugt nicht nur Muskelkater vor, sondern kann durch ein besonderes Catechin (EGCG-Catechin) auch ein wichtiger Helfer beim Muskelaufbau sein und die Muskelfasern beim Krafttraining vor Verletzungen schützen.

  • Für einen Matcha-Shake nach dem Sport einfach den Tee mit Soja- oder Mandelmilch mixen, und nach belieben mit etwas Agavendicksaft süßen.

Zubereitung von Matcha

Traditionell wird das Pulver mit heißem Wasser übergossen und dann mit einem Chasen (Bambusbesen) aufgeschlagen.

  1. 2-4 g Pulver mit einem Matcha-Löffel in eine kleine Schale geben
  2. mit 80 – 100 ml auf 80°C erhitztem Wasser übergießen
  3. locker aber zügig mit einem Bambusbesen den Tee aufschlagen
  4. der Tee ist fertig, wenn kein Pulver mehr sichtbar ist und sich ein leichter Schaum auf der Oberfläche gebildet hat

Bei 80°C heißem Wasser entwickelt der Tee den besten Geschmack und es entsteht beim Aufschlagen eine schöne Schaumkrone. Außerdem bleiben die Inhaltsstoffe so zu 100% erhalten und lösen sich vollständig im Wasser. Die Teeblätter werden somit vollständig konsumiert, was zu den ganzen positiven Effekten des Tees führt.

Bei normalen grünen Tees bleiben nach einem Aufguss nur etwa 10% der Inhaltsstoffe erhalten.

Matcha mit Schaumkrone

Klümpchenfreier Matcha

  • Mein extra Tipp:

Bevor du den Matcha mit dem heißen Wasser übergießt, gib schon einen Esslöffel kaltes Wasser zu dem Pulver und schlage es auf. So löst du das Pulver schon in einer kleineren Menge Wasser an und es fällt dann leichter es im heißen Wasser komplett aufzulösen.

Seitdem ich diesen Trick anwende, kann ich mir wunderbaren Matcha ohne Klümpchen zubereiten!

Matcha Latte

Vorsicht vor Matcha-Schwindel

Da die Produktion von Matcha fast ausschließlich in Japan erfolgt, und auch nur in relativ kleinen Mengen exportiert wird, ist das Angebot des Tees limitiert. Kosten von bis zu 50 Euro für eine 30 Gramm Dose sind keine Seltenheit.

Wenn du jetzt überlegst auch mal einen Matcha Tee zu kaufen, dann achte darauf, dass du kein gestrecktes Produkt zu einem deutlich günstigerem Preis kaufst.

Es gibt zwar keine allgemeine Kennzeichnung für echten Matcha-Tee, aber ein paar Tipps gibt es trotzdem um einen guten Tee zu kaufen:

Achte einfach darauf, dass dein Matcha Tee wirklich aus Japan kommt. In Deutschland sind viele gute Tees auch mit einem Bio-Siegel versehen, das von seiner Herkunft zeugt. Und nicht zuletzt solltest du auf den Preis achten. Für einen guten Tee musst du etwas mehr ausgeben, aber es lohnt sich. Denn mit so einer kleinen Dose des grünen Wunders wirst du ziemlich lange hinkommen!

Neben der klassischen Tee-Zubereitung, gibt es noch unendlich viele andere Rezepte mit dem grünen Pulver. Kannst du mir eins empfehlen, das ich unbedingt ausprobieren muss?

6 Gedanken zu „SUPERFOOD: Matcha – So bekommt er keine Klümpchen

  1. Hallo Julia,

    danke für den informativen Blogbeitrag, gefällt mir! Ich bin auch ein großer Matcha-Fan – vor allem im smoothie.
    Herzliche Grüße nach Hamburg, Thorsten

    1. Hallo Thorsten,
      es freut mich sehr, dass dir mein Blogbeitrag gefällt! Im Smoothie habe ich Matcha bisher noch nie probiert… Kannst du mir da ein besonders leckeres Rezept empfehlen?
      Viele Grüße,
      Julia

      1. Ja, in Kombination mit Mango, Orange, Ananas, Himbeeren und Hanfsamen (superfood) schmeckt Matcha super. Schau doch einmal was wir hier kreiert haben: http://www.smoothie-mixer.de/rezepte/matcha-smoothie-mit-mango-ananas-und-himbeere/
        Und dieser Smoothie ist nicht nur optisch eine Wucht 😉
        Bei der Matcha-Menge sollte man es anfangs nicht übertreiben und gerne etwas zurückhaltender dosieren. Hier reicht 1 Teelöffel.

        Ich bin gespannt, ob dir der Smoothie schmeckt und freue mich über eine Nachricht.
        Lg und ein schönes Wochenende, Thorsten

  2. Dann sollte ich mich wohl doch mal ran trauen 😉 Ich habe schon eine Weile ein Probepäckchen von TeaTox Daheim, aber noch unangetastet.
    Ich werde dir berichten ^.^

    Ganz liebe Grüße
    Sandra

    1. Ja, du solltest das unbedingt mal probieren und dann natürlich auch berichten! 🙂 Ich probiere mich gerade durch verschiedene Milch(ersatz)sorten. Und manchmal darf es auch etwas Agavendicksaft sein!

      Lieben Gruß,
      Julia

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert