Was passiert beim Ausdauersport im Körper?

Bei diesem Blogpost handelt es sich um einen Gastbeitrag zum Thema Ausdauersport von Daniel vom Blog fitzuhause.net

 

Was passiert eigentlich beim Ausdauersport im Körper?

Jeder weiß, dass Ausdauersport gesund ist. Doch was passiert eigentlich genau beim Ausdauersport im Körper?

Die Energiespeicher

Dass man beim Ausdauersport Kalorien verbrennt, ist für dich nichts Neues. Aber wusstest du, dass sich auch der Grundumsatz durch Sport erhöht? Das heißt, auch wenn du nicht trainierst, verbrauchst du mehr Kalorien.

Außerdem werden die Muskelfasern vergrößert und die Anzahl der Mitochondrien wird erhöht. Die Mitochondrien verleihen dem Körper Energie. Dadurch kann mehr Glykogen, Fett und Wasser gespeichert werden.

Merke: Umso mehr Sport wir machen, desto mehr Leistung können wir erbringen.

Sobald die Energiereserven aus der Muskulatur verbraucht sind, bedient sich der Körper an den eingelagerten Fettreserven. Dabei werden erst die Fettreserven in Energie umgewandelt, die zuletzt reingekommen sind. Du kannst dir das vorstellen, wie bei einem Regal im Supermarkt. Die Ware, die zuerst im Regal einsortiert wurde, kommt zuletzt wieder heraus. Und die Ware, die zuletzt einsortiert wurde, kommt auch als erstes wieder heraus.

Das Gute beim intensiven Ausdauersport ist, dass auch Schadstoffe, die zusammen mit dem Fett eingelagert wurden, freigesetzt werden. Das könnte kurzfristig zu Pickeln oder ähnlichem führen, da der Körper die Schadstoffe ausscheiden muss. Langfristig wirst du aber mit mehr Energie und Vitalität belohnt.

Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems

Beim Ausdauersport trainieren wir das Herz. Das Herz ist von einem Herzmuskel umgeben, welcher das Blut aus dem Herzen presst und es durch den ganzen Körper pumpt. Durch Ausdauertraining wird dieser Muskel gestärkt, genauso wie jeder andere Muskel auch. Das heißt, das Herz kann nach jedem Training mehr Blut mit einem Schlag durch den Körper pumpen. Dadurch steht dem Körper mehr Sauerstoff zur Verfügung, wodurch die körperliche und mentale Leistungsfähigkeit verbessert wird.

Zudem verbessert sich das Straßennetz der Blutbahnen. Das heißt, durch Sport kann das Blut besser jegliche Stellen im Körper erreichen. Außerdem verringert sich die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls um mehr als 50%.

Deine Hormone lieben Ausdauersport

Spätestens ab dem 35 Lebensalter nimmt die Produktion ab. Sport ist die einzige natürliche Möglichkeit die Eigenproduktion von Hormonen voran zu treiben. Durch sportliche Betätigung wird sowohl Östrogen als auch Testosteron gebildet.

Östrogen stärkt vor allem den Knochen, das Herz-Kreislauf-System und die Muskelfasern.

Testosteron wird nur bedingt durch Ausdauersport gefördert. Deutlich effektiver ist dort Krafttraining. Es fördert den Muskelaufbau, den Fettabbau und die Regeneration.

Empfehlenswert ist somit eine Kombination aus Krafttraining und Ausdauertraining. Dafür bietet sich zum Beispiel ein Rudergerät an. Mehr über Rudermaschine findest du hier: Rudergerät

Ausdauersport Rudergerät

Mehr Freude im Leben

Durch Sport wird dein Körper einem Adrenalinstoss ausgesetzt. Adrenalin hebt bewiesener Maßen die Stimmung. Vielleicht hast du es auch schon mal erlebt, dass du nach dem Sport viel positiver und glücklicher durch das Leben gegangen bist. Plötzlich ist ein Glas nicht mehr halb leer, sondern halb voll.

Bessere Fettverbrennung

Durch Ausdauersport wird weniger Insulin benötigt. Insulin ist ein Dickmacherhormon, da es den Stoffwechsel behindert.

Normalerweise brauchen wir Insulin, um Kohlenhydrate aufnehmen zu können. Durch Sport können Kohlenhydrate jedoch ohne Insulin aufgenommen werden. Dadurch wird die Bauchspeicheldrüse stark entlastet.

Verbesserung des Immunsystems

Durch regelmäßige sportliche Aktivität können die sogenannten Fresszellen schneller Viren, Bakterien und andere Fremdkörper vernichten. Es konnte sogar nachgewiesen werden, dass die Anzahl der Sportler, die an Krebs erkranken, messbar geringer ist. Sport sollte aber immer moderat betrieben werde, da der Körper sonst so stark mit der Regeneration beschäftigt ist, dass er sogar anfälliger für Krankheiten werden kann.

Übertreib es nicht!

Nachdem wir jetzt so viele positive Dinge erfahren haben, möchte man am liebsten sofort loslaufen. Ich möchte dich jedoch warnen zu stark zu trainieren. Besonders Laufen stellt eine sehr große Belastung für Bänder, Sehnen etc. dar. Gerade Anfänger sollten darauf achten, sehr langsam mit dem Training zu beginnen. Wir sitzen fast den ganzen Tag und verlangen dann unserem Körper eine sehr hohe Belastung ab, die sehr schnell zu Verletzungen führen kann.

Empfehlenswert ist ein Ausdauersport ohne Stoßbelastung, wie man sie beim Laufen vorfindet. Ein Beispiel dafür ist das Ergometer.

Ausdauersport Ergometer

Wenn du Laufen möchtest, solltest du langsam beginnen, damit sich deine Knochen, Sehnen und Bänder erstmal an die Belastung gewöhnen können.

Quellen:

Buch: Ernährungs-Coach – Mehr Leistung im Sport (Trias Verlag)

http://www.sportunterricht.de/lksport/ausdwirk.html

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert