Für das Projekt: Wasserwoche von Gerolsteiner habe ich mich der Herausforderung gestellt eine Woche lang auf Kaffee zu verzichten, dafür aber jeden Tag 2,5 l Wasser zu trinken.
Klingt nicht viel? Das dachte ich auch! Als ich dann aber die 24 Flaschen im Wohnzimmer stehen hatte, beschlich mich doch tatsächlich das Gefühl, dass diese Flaschen nie ausreichen würden. Und trotzdem wollte mein Wasservorrat einfach nicht schrumpfen.
Sieben Tage lang nur Wasser trinken. Kein Kaffee, keine Säfte, keine Softdrinks und natürlich auch keinen Alkohol. Klingt auf den ersten Blick ganz easy und so bin ich hoch motiviert in den Monat gestartet. Der Montagmorgen ohne Kaffee war kein Problem, da wir seit unserer Saftkur den morgendlichen Kaffee öfter durch eine heiße Zitrone ersetzt haben. Da ich ja die Befürchtung hatte mein Wasservorrat würde nicht reichen, gab es an diesem Tag viel Tee, was aber auch schon zu einer Gewohnheit ist bei mir geworden ist. So bin ich super über den Tag gekommen und war abends fit für mein Sportprogramm. Diesmal nahm ich mir meine eigene Flasche Wasser aus meinem Gerolsteiner-Vorrat mit, damit mir mein Schatz nichts von meinem Wasser wegtrinkt.
Ich finde übrigens, die 0,75 l Flaschen haben die perfekte Größe um sie beim Sport oder auch im Alltag immer dabei zu haben!
Am Dienstag startete der Tag wie gewohnt mit der heißen Zitrone und danach habe ich lange überlegt ob ich noch mal eine Runde laufen gehen sollte, da dienstags ja eigentlich mein Lauftag ist. Da ich aber auf den Paketboten gewartet hatte, hatte ich eine tolle Ausrede nicht laufen gehen zu können. Über die Mittagszeit wurde ich dann unglaublich müde, und am Abend kamen auch noch Kopfschmerzen dazu, die ich anfangs auf einen zu festen Zopf geschoben hatte.
Am Mittwoch hatte ich dann trotz heißer Zitrone und viel Wasser immer noch Kopfschmerzen und einen großen Drang nach Kaffee. Bei einer netten Facebook-Unterhaltung wurde mir dann klar, dass diese Kopfschmerzen auch vom Kaffee-Entzug kommen könnten. Das hatte ich bis dahin noch gar nicht auf dem Plan, obwohl ich da natürlich schon oft davon gelesen hatte. Ich habe dem Drang natürlich widerstanden und mich weiter damit beschäftigt meinen Wasservorrat zu vernichten.
Nach diesen zwei Tagen war der Wunsch nach einem Kaffee dann aber auch überstanden und ich bin problemlos mit Wasser und Tee durch den Tag gekommen.
Am Donnerstag war ich dann auch wieder eine Runde laufen! Ich wollte mal versuchen bei meinem Lauf Gas zu geben, und das hat relativ gut geklappt, obwohl ich meine Morgenläufe sonst immer mit einem Kaffee starte. Bis zu diesem Tag konnte ich auch einen großen Bogen um jede Versuchung machen, aber das Wochenende stand ja auch erst vor der Tür.
Freitag musste ich aber erstmal relativ viel arbeiten. Das Gute daran: auf der Arbeit fällt mir das Trinken immer besonders leicht. Abends hatten wir dann aber ein Promo-Event auf einer Ladys Night in einem Weinladen. Die Veranstalter meinten es natürlich besonder gut mit uns, und boten uns immer wieder etwas leckeres zu trinken an. Da man in solchen Momenten schwer nein sagen kann, habe ich gesündigt und mir zwei kleine Gläser Pampelmusenlikör mit Mineralwasser gegönnt. Zum Glück gab es die Variante mit Wasser, so konnte ich wenigstens den Prosecco umgehen!
Während ich also auf dem Weinfest sündigte, hatte mein Freund zu Hause schon seinen Sohn zu Besuch, der das Wochenende bei uns verbringen sollte und mit dem wir dann am Samstag Frühstücken waren. Hast du das schon mal probiert? In einem netten kleinen Café frühstücken zu gehen und keinen Kaffee trinken zu können? Ich weiß nicht ob es korrekt ist, aber ist Chai Tea nicht Tee? Für mich ist es Tee, und da Milch ja auch in der Wasserwoche erlaubt war, war das meine perfekte Alternative zum Kaffee!
Zum Nachmittag hatte sich dann auch noch meine Schwester angekündigt und wir wollten einen tollen Grillabend machen. Grillabend, gemütlich, gesellig, Bier…. Findest du den Fehler? Wir sind dieser ganzen Misere schon gleich beim Einkaufen entgegengetreten und haben gar nicht erst viel Bier gekauft! Stattdessen zwei Fassbrausen für meine Schwester und ein Bierchen für meinen Schatz.
Es war komisch, aber es hat funktioniert! Ich bin auch an diesem Abend an meiner Wasserflasche kleben geblieben und bin nicht schwach geworden.
Sonntag war dann auch schon der letzte Tag des Projekts und ich stellte fest, dass ich sogar noch ein paar Wasserflaschen übrig hatte. Das schiebe ich einfach mal darauf, dass ich nebenbei viel Tee getrunken habe.
Beim ersten Frühstück nach dem Projekt: Wasserwoche habe ich es dann so richtig krachen lassen. Es gab heiße Zitrone, Wasser und KAFFEE!
Was hat mir das Projekt: Wasserwoche gebracht? Ich bin stolz auf mich und habe wieder einiges über mich gelernt. Auch wenn ich das Projekt tapfer durchgezogen habe, habe ich wieder einmal gemerkt, dass ich kein Mensch der Extremen bin. Es macht mir einfach keinen Spaß nur noch Wasser trinken zu können. Ich trinke gerne Wasser, aber mal einen Schuss Saft dazu, oder einen Kaffee am Tag bringt doch niemanden um! Ich werde diesen Sommer wieder vermehrt darauf achten mehr Wasser zu trinken. Allerdings werde ich dann nicht mehr nur das stille Gerolsteiner trinken, denn das hat nicht so 100%ig meinen Geschmack getroffen. Und ab und zu mal ein paar Sprudelbläschen im Glas ist auch gar nicht so verkehrt!
Deshalb freue ich mich jetzt schon auf den nächsten Grillabend, und mein damit verbundenes Bierchen! Und wenn mein Schwesterherz das nächste Mal zu Besuch kommt, dann köpfe ich mit ihr auch die kalt gestellte Flasche Jive, an die ich mich wegen der Wasserwoche nicht herangetraut hatte.
Vielen Dank an Gerolsteiner, dass ihr mich mit eurem Projekt: Wasserwoche und den täglichen Newslettern motiviert und mich mit Wasser versorgt habt. Es war wieder eine interessante Erfahrung!*
*Das Wasser wurde mir von Gerolsteiner für das Projekt:Wasserwoche zur Verfügung gestellt, nachdem ich mich selber um einen Wasservorrat beworben habe.