Seit Wochen, Monaten, vielleicht auch schon Jahren träume ich davon endlich den Handstand hinzubekommen. Bis jetzt ist es aber immer bei dem Traum geblieben. Denn wie heißt es doch so schön:
An idea is just a dream until you write it down…. then it´s a goal!
Hiermit mache ich es nun also öffentlich: Ich werde dieses Jahr den Handstand meistern! Was mich motiviert hat, es jetzt noch mal zu versuchen, ist der Handstand Club von Kaerlighed.
Dabei geht es darum, 10 Tage lang täglich den Handstand zu üben. Wie, wo und wie lange man täglich übt bleibt jedem selbst überlassen, damit man in seinem eigenen Tempo üben kann.
Was ist das Besondere am Handstand?
Ich habe mich da mal schlau gelesen und erfahren, dass der Handstand zu den sogenannten Umkehrstellungen gehört, bei denen sich das Herz oberhalb des Kopfes befindet. Die Haltungen machen wach, aufmerksam und verleihen einen Energiekick, weshalb man sie nicht vor dem Schlafengehen machen sollte.
Wenn man dies beachtet, kann fast jeder vom Handstand profitieren. Er stellt einen positiven Ausgleich zu Belastungen wie zu langem Sitzen oder Stehen her, indem die Wirbelsäule entlastet, und so ihre innere Stärke wiederhergestellt wird. Und nicht zuletzt wird auch das Herz-Kreislauf-System entlastet, weil das Blut aus den Beinen automatisch wieder Richtung Herz fließt.
Wenn man diese Umkehrstellung regelmäßig in sein Training mit einbaut, kann man durch sie nie gekannten Mut, Selbstbewusstsein und innere Stärke erreichen, aber auch das Durchhaltevermögen wird kräftig trainiert, bis man den Handstand erfolgreich stehen kann.
Madhavi sagt auf ihrem Blog dazu folgendes:
Natürlich ist der Handstand eine starke Herausforderung. Kopfüber auf zwei Händen, halleluja. Aber keine Sorge, der Handstand Club soll Freude bereiten und euch ein wenig aus der lauschigen Komfortzone herauskitzeln. Der Handstand ist machbar. Man braucht nur eine ordentliche Vorbereitung, Geduld, einen guten Lehrer und natürlich eine Portion Mut.
Beim Üben für den Handstand sollte man darauf achten, dass man die Bewegungen langsam, bewusst, achtsam und konzentriert ausübt. Zu viel Mut und Entschlossenheit ist hier nicht von Vorteil, da immer nur an die Wand flippen und den Handstand dort halten nicht zum gewünschten Ziel führt.
Für einen freien Stand auf den Händen benötigt man eine kraftvolle Mitte und offene Schultern, die man sich erst langsam antrainieren muss.
Ob ich das in den kommenden 10 Tagen des Handstand Clubs schaffen werde? Ich weiß es nicht. Aber ich werde auch danach am Ball bleiben und irgendwann irgendwo einen tollen Handstand an einem weißen Strand machen. Mit diesem visuellen Ziel vor Augen soll diesmal nichts dazwischen kommen.
Hast du nicht auch Lust beim Handstand Club 2016 mitzumachen?