Wer sich mit Säure-Basen-Balance beschäftigt und den Begriff einmal bei Google eingibt, erhält über 250.000 Treffer. Und wer sich mit dem Thema beschäftigt, der fühlt sich wahrscheinlich oft müde, gestresst und antriebslos.
So ähnlich ging es mir auch. Seitdem ich einen zweiten Job angenommen habe und auch endlich wieder mehr hier auf dem Blog machen möchte, hatte ich oft das Gefühl, dass die Tage einfach zu wenig Stunden haben und alles nur so an mir vorbeirennt.
So kam es mir sehr gelegen, dass ich die Möglichkeit bekam, von Bullrich die Säure-Basen-Balance Basentabletten zu testen. Während meiner 30-tägigen Testphase habe ich mir so einige Fragen gestellt:
Was genau hat es mit dieser Säure-Basen-Balance eigentlich auf sich? Ist eine Übersäuerung gefährlich? Was sind die Symptome und Ursachen einer Übersäuerung? Und was kann man dagegen tun?
Welche Antworten ich gefunden habe und wie mein Test verlaufen ist, das habe ich dir hier mal aufgeschrieben.
Warum ist die Balance so wichtig?
Der Säure-Basen-Haushalt sorgt für die Balance zwischen Säuren und Basen im Körper. Ist klar, sagt ja auch schon der Name. Diese Balance ist nun ein wichtiger Faktor und eine Voraussetzung für unser allgemeines Wohlbefinden, und das wollen wir doch fast alle irgendwie verbessern, oder? Ohne diese Balance kann es sein, dass wir uns unwohl und müde fühlen, und gar nicht wissen wieso. Und das will bestimmt keiner von uns!
Unser Organismus benötigt sowohl Säuren als auch Basen für ein gesundes Leben. Wichtig ist aber das ausgewogene stabile Gleichgewicht. Durch unsere heutige Nahrung entstehen bei der Verdauung und Verstoffwechselung große Mengen an Säuren und Stoffwechselprodukten. Unserem Körper fällt die Entsorgung dieser Produkte oft schwer, so dass es zu einer Übersäuerung kommen kann. Und die lässt uns dann müde und träge werden.
Anzeichen für eine Übersäuerung
Müde? Schlapp? Energielos? Oder gar krank?
Die Anzeichen für eine Übersäuerung kommen meist schleichend. Denn wer verspürt nicht irgendwann mal ein allgemeines Unwohlsein, Müdigkeit oder verminderte Stressresistenz, ohne sich gleich Sorgen zu machen?
Irgendwie ist es in unserer heutigen Zeit doch auch schon fast normal, dass man sich schlapp und ausgepowert fühlt. Im Laufe der Zeit können aus diesen Symptomen aber ernstzunehmende Gesundheitsprobleme werden. Und deshalb sollte man schnellstmöglich etwas dagegen unternehmen.
Bist du zu „sauer“ oder ein „basischer“ Typ?
Wenn du wissen möchtest, ob sich dein Säure-Basen-Haushalt im Ungleichgewicht befindet, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
In dem Bodenfach meines Produktes lagen 20 pH-Wert Teststreifen, mit denen ich einen Selbsttest im Urin durchführen konnte.
Bei einem ausgeglichenem Säure-Basen-Haushalt ist der Urin in der Regel morgens leicht sauer und wird zum Abend hin leicht basisch.
Mein Test fiel zu Beginn meiner Testphase, eigentlich wie zu erwarten, sauer aus. Zeit für mich also, etwas daran zu ändern.
Falls du keine dieser Teststreifen zur Verfügung hast, dann kann ich dir diesen Selbsttest empfehlen. Es ist ein einfacher Fragebogen zur Selbstkontrolle, mit dem du feststellen kannst, ob du zu sauer oder eher der basische Typ bist.
Ist eine Übersäuerung gefährlich?
Zu einer Übersäuerung des Körpers kommt es durch die fehlende Balance im Säure-Basen-Haushalt. Beim täglichen Stoffwechsel fallen dann so viele Säuren an, dass es dem Körper nicht möglich ist, sie alle hinauszuschaffen. Deshalb fängt er an, sie irgendwo zwischenzulagern.
Diese Zwischenlagerung kann im Bindegewebe geschehen, wodurch Falten oder Cellulite entstehen. Eine Ablagerung in den Gelenken ist auch möglich, die hat dann oft Arthritis oder Arthrose zur Folge. Wenn es ganz übel läuft, dann lagert der Körper gewisse Säuren sogar in den Blutgefäßen ab, wo sie zu Verengungen führen und im schlimmsten Fall einen Herzinfarkt oder Schlaganfall auslösen können.
Die Übersäuerung an sich ist somit nicht gefährlich, aber die Folgen, die sie mit sich bringen kann, sollte man nicht unterschätzen.
Meine 30-tägige Testphase
Im Rahmen meiner Kooperation mit Bullrich habe ich eine Monatspackung der Tabletten bekommen. Ich war ziemlich skeptisch ob ich es schaffe, jeden Tag die empfohlenen 6 Tabletten einzunehmen. Als empfohlene tägliche Verzehrsmenge wird nämlich 3 mal täglich jeweils 2 Tabletten mit Wasser zu den Mahlzeiten angegeben. Durch das praktische Mitnahme-Röhrchen war es jedenfalls kein Problem, wenn ich meine Mahlzeiten mal nicht zu Hause einnehmen konnte. Es war aber schon eine Überwindung, zu jeder Mahlzeit zwei von diesen nicht gerade kleinen Tabletten einzunehmen und ich habe es auch nicht zu jeder Mahlzeit geschafft.
Lange Zeit habe ich auch nicht wirklich eine Veränderung wahrgenommen. Ich war fast immer müde, wollte nach zwei Schichten in verschiedenen Studios nur noch aufs Sofa und die Augen zu machen. Ich hatte keine Power, mich um gesunde Nahrung zu kümmern und schon gar keine Lust, abends noch etwas zu kochen. Die Tabletten, die mich ja nun eigentlich wieder fit machen sollten, gingen mir an manchen Tagen kaum durch den Hals. Sie sind nicht gerade klein und wenn man sie nicht mit dem ersten Schluck Wasser hinunter bekommt, und sie anfangen sich im Mund aufzulösen, ist der Geschmack echt nicht überzeugend!
Zum Ende meiner Testphase stellte ich dann aber doch eine Veränderung fest. Ich hatte plötzlich wieder Power um regelmäßig Sport zu machen. An manchen Tagen war ich sogar so motiviert, dass ich gleich zwei Einheiten absolvierte. Ich habe wieder angefangen, an meinem Kopf-/Handstand zu arbeiten. Ich mache viel Krafttraining um mich in den Positionen zu halten, und ich habe Spaß daran!
Der pH-Teststreifen bestätigt mir, dass es meinem Säure-Basen-Haushalt besser geht als zu Beginn meiner Testphase.
Ich werde diese Kur aber so, in dieser Form, nicht wiederholen! Dafür fiel es mir einfach zu schwer, regelmäßig diese Tabletten zu schlucken.
Sehr gut kann ich mir aber vorstellen, noch mal eines der anderen Produkte zu testen, die von Bullrich angeboten werden. Mit den Basentabletten möchte ich mich aber nicht wieder 30 Tage herumquälen müssen.
Das kannst du tun um deine Balance zu halten
Neben den Tabletten kannst du natürlich noch mehr für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt machen. Neben zu viel Stress und mangelnder Bewegung spielt vor allem die Ernährung eine große Rolle. Sie hat enorme Auswirkungen auf unseren Säure-Basen-Haushalt.
In der folgenden Grafik kannst du sehen, welche klassischen Nahrungsmittel zu den säurebildenden Lebensmitteln, und welche zu den basenbildenden gehören.
Basische Lebensmittel Infografik
Du solltest also säurebildende Nahrungsmittel wie Fleisch, Wurst, Käse, Quark, Süßigkeiten, Weißmehl, Alkohol, Kaffee und kohlensäurehaltige Getränke einschränken.
Dafür kannst du viele basische Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Kartoffeln, frische Kräuter und Keimlinge oder Samen (z. B. Sonnenblumenkerne) essen. Besonders basenbildend sind beispielsweise Sesam, Grünkohl, Kresse oder Rucola (Rauke). Dazu solltest du viel Kräutertee und stille Mineralwasser trinken.
Um den Säureabbau zu unterstützen kannst du noch Sport treiben und vielleicht ab und zu mal in die Sauna gehen. Versuche ansonsten einfach positiv zu denken und Stress zu vermindern.
Geh nicht zu sauer, sondern mit einem Lächeln durch dein Leben!
Zum Produkt
Bullrich Säure-Basen-Balance Basentabletten sind ein Klassiker unter den Säure-Basen-Produkten. Ich kann mich noch daran erinnern, dass schon als ich ein kleines Kind war, mein Papa oft Produkte von Bullrich verwendet hat.
Die Nahrungsergänzungen von Bullrich Säure-Basen-Balance gibt es in vier verschiedenen Produktformen: Als Basentabletten, Basenpulver, als basische Mikroperlen oder als „Energie & Ausgleich“. So sollte für jeden Geschmack die passende Produktvariante vorhanden sein.
Die Basentabletten, die ich testen durfte, enthalten Zink, das zu einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt beiträgt, sowie weitere basische Mineralien wie Magnesium und Calcium.
Wenn du jetzt auch gerne so eine Säure-Basen-Balance-Kur machen möchtest, dann bekommst du die Produkte von Bullrich in Drogerie- und Supermärkten sowie in Apotheken.
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Transparenz: Der Blogbeitrag ist als Werbe-Kooperation in Zusammenarbeit mit Bullrich und Blogger Circle entstanden. Die Basentabletten wurden mir kostenfrei zur Verfügung gestellt. Meine Meinung zu dem Produkt wurde dadurch jedoch nicht beeinflusst.
Huhu!
Ein spannendes Thema, mit welchem ich mich Anfang des Jahres schon mal beschäftigt hatte. Zu der Zeit hatte ich einen Monat lang eine Entschlackungskur gemacht, wobei ich mich basenüberschüssig ernährt habe. Das war super. Ich habe schon nach kurzer Zeit festgestellt, wie viel mehr Energie ich habe.
Aufgrund der Restriktion, was man essen darf und was nicht, habe ich unheimlich viele „neue“ Lebensmittel kennengelernt und Rezepte ausprobiert. Schlussendlich war es eine unheimliche Bereicherung in meinem Leben.
Grundsätzlich sehe ich von solch Tabletten ab, denn sie machen einem das Leben viel zu einfach. Sie verhindern, dass ich mich tiefer mit dem Thema auseinandersetze und erstmal ganz natürliche Lösungen erarbeite und verhindern vor allem, dass ich selbstständig bin und mich selbst verantwortlich fühle. Ich finde, man sollte erst einmal an den eigenen Gewohnheiten ansetzen, diese hinterfragen und verändern. Wenn das dann noch nicht reicht, dann kann es ja mit den Tabletten weitergehen.
Wer sucht, der findet. Es gibt so viele köstliche Rezepte, die zum Beispiel auch komplett basisch sind. Einfach lecker!
Viele Grüße
Elisa
Hallo Elisa,
vielen Dank für deinen sehr informativen Kommentar! Du hast natürlich vollkommen recht, dass solche Tabletten nicht auf Dauer helfen können. Dein Tipp, an den eigenen Gewohnheiten anzusetzen, und diese zu hinterfragen, ist super! Ich werde mich auch noch etwas weiter mit dem Thema beschäftigen. Hast du vielleicht noch einen Tipp, wo man tolle Rezepte finden kann?
Viele Grüße,
Julia